Föhrenbergkreis Finanzwirtschaft

Unkonventionelle Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft

Archive for 26. Februar 2015

Was tun, um pleite zu machen?

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

NZZ.atEine Anleitung von Klaus Woltron in der heutigen WoltronAusgabe(26-2):

Die nachstehenden Handlungsanleitungen sind erprobt: Ich habe meine ganz konkreten, jahrzehntelangen Erfahrungen mit Pleiten und Zusammenbrüchen aller Art in der Praxis verarbeitet.

Alsdann: Die Kunst Pleite zu machen, hängt zum Ersten wesentlich von der Art des Unternehmens ab.

  • Sind Sie Jungunternehmer?
  • Oder haben Sie Ihre Firma über viele Jahre hinweg aufgebaut und wollen Sie sich zurückziehen?
  • Besitzen oder leiten Sie einen Konzern?
  • Oder sind Sie gar Finanzminister, Bundeskanzler oder Präsident?

Für die letzte Gruppe hat er die folgenden Anleitungen:

  • Halten Sie die Wahlversprechen, die Sie abgegeben haben, strengstens ein! Schütten Sie das zugesagte Füllhorn, finanziert mit Anleihen von den gleich nachher beschimpften Kapitalisten, über dem dankbaren Volke aus, und das mehrmals.
  • Besetzen Sie das Finanzministerium mit Experten für Baustoffe, Ackerbau und Viehzucht oder anderen ehrbaren Gewerben. Dasselbe auch im Schulwesen. Den Rest des Beitrags lesen »

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Bad Bank Heta bekommt neuen Vorstand

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Da hat der in der ÖVAG schon sehr erfolgreiche Herr Mendel nun zwei weitere „Buddies“ geholt. Alle mit nachgewiesenem Pedigree, am Untergang eines Instituts beteiligt gewesen zu sein. Und das alles unter öffentlicher Aufsicht. (hfk)

26. Februar 2015, 22:31, derstandard.at

Schoenaich-Carolath wird Chef – Handrich und Tscherteu aus der ÖVAG neu im Heta-Vorstand – Jakubowski bleibt

Wien/Klagenfurt – Die Heta Asset Resolution AG, Abbaueinheit und damit Nachfolgeorganisation der notverstaatlichten Hypo Alpe Adria, bekommt einen neuen Vorstand. Vorstandsvorsitzender wird Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath. Neu in den Vorstand ziehen Martin Handrich und Alexander Tscherteu, beide von der ÖVAG, ein. Rainer Jakubowski bleibt Vorstand der Heta, teilte das Unternehmen Donnerstagabend mit.

Schoenaich-Carolath sei „ein ausgewiesener Experte im Bereich der Restrukturierung“. Er war seit 2012 für den Abbau der polnischen Tochter der DZ-BANK verantwortlich. Davor habe er die strategische Neuausrichtung und Konsolidierung der Kölner Bank geleitet. Handrich war bei der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) „als Bereichsleiter unter anderem für den erfolgreichen Abbau von Kreditportfolios zuständig“, Tscherteu wiederum sei 2011 als Vorstand der ÖVAG-Tochter VB Romania S.A. „wesentlich an deren Restrukturierung und am Verkaufsprozess beteiligt“, so die Aussendung. Den Rest des Beitrags lesen »

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Bis zu 340 Millionen: Hypo-Prozesskosten explodieren

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Andreas Schnauder, derstandard.at, 26. Februar 2015, 18:29

Das Finanzministerium genehmigt sich eine Budgetüberschreitung von 340 Millionen. Geschuldet den riskanten Verfahren gegen den früheren Hypo-Hauptaktionär BayernLB

Die Hypo-Vergangenheit kostet nicht nur wegen fauler Kredite viel Steuerzahlergeld. Tief in die Tasche greift die Republik auch für die zahlreichen Prozesse rund um die Staatsbank, insbesondere gegen Exhauptaktionär BayernLB. In den vorläufigen Budgetvollzug wurde nun eine zusätzliche Rückstellung für Prozessrisiken gepackt. Mit stolzen 340 Millionen Euro wurde die Budgetüberschreitung im vierten Quartal gebucht.

Über den Grund dieser drohenden Belastung schweigt sich das Ministerium zwar aus – man wolle den Widersachern nicht ausrichten, mit welchem Prozessausgang gerechnet wird; doch für Insider ist klar, woher die Summe rührt: Es geht um die Hypo respektive ihre Nachfolgerin Heta Asset Resolution. Zumal andere Vorsorgen wie beispielsweise im Zusammenhang mit Anlegerklagen (Amtshaftung) oder den Haftungen für Kredite der insolventen Alpine schon länger bekannt sind und keiner Budgetüberschreitung bedürfen.

Tatsächlich fallen zwei große Hypo-Fälle auch auf das Ende des Vorjahres. Die BayernLB klagte die Republik auf 2,4 Milliarden Euro mit dem Argument, dass mit dem Verkauf der Hypo-Südosteuropatöchter an den Fonds Advent eine bei der Verstaatlichung gegebene Garantie des Bundes für Kredite der Bayern fällig werde. Das Finanzministerium begehrt wiederum eine „Nachzahlung“ der Bayern für die Übernahme und beruft sich auf Täuschung, Irrtum und Wucher. Hier geht es um gut 3,5 Milliarden Euro.

Reine Vorsichtsmaßnahme Den Rest des Beitrags lesen »

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Macht ohne Kontrolle – Die Troika

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Arte- Macht ohne Kontrolle

Ein ausgezeichneter Film von „arte“. Eeine Fülle von Skandalen und ein demokratiepolitisches Trauerspiel. Zeigt auch die eigenartige Rolle, die zwei Österreicher dabei spielten: Otmar Karas als Troika „Untersucher“ im Europäischen Parlament und Thomas Wieser, der Koordinator der Eurozonengruppe der finanzminister (hfk).

Um ihre Notkredite zu erhalten, mussten sich die Krisenstaaten der Eurozone den Vorgaben Beamter beugen, die keinerlei parlamentarischer Kontrolle unterliegen: der Troika. Rekrutiert aus den Institutionen IWF, EZB und Europäischer Kommission forderten sie Einsparungen in verheerendem Ausmaß. Doch die positiven Auswirkungen der Sparpolitik blieben für die meisten aus.

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Ratingagentur S & P murrt hörbar über Österreich

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

26.02.2015 | 17:40 | von Karl Gaulhofer (Die Presse)

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hält die verzögerte Konsolidierung für „besorgniserregend“ und stellt die heimische Rechtssicherheit infrage.

Wien. Es war ein Schock für das ökonomische Selbstwertgefühl: Vor drei Jahren entzog Standard & Poor’s Österreich die Bestnote. Die US-Ratingagentur machte aus dem Triple A ein AA+ mit stabilem Ausblick. Dabei dürfte es in den nächsten ein, zwei Jahren wohl bleiben – bestenfalls. Denn bei einer Präsentation in Wien stellten die für die Region zuständigen Analysten einige Ruten ins Fenster.

Die staatliche Schuldenlast – nach dem Hypo-Debakel auf weit über 80 Prozent des BIPs gestiegen – sehen sie als echte „Schwäche“ (nach interner Terminologie ein Alarmsignal). Finnland und die Niederlande haben mit deutlich niedrigeren Quoten auch nur ein Doppel-A, mahnt Kreditanalyst Thomas Fischinger. Dass ein wirklich ausgeglichener Staatshaushalt erst frühestens 2017 zu erwarten ist, sei „besorgniserregend“ – zumal man damit rechnen müsse, dass die Steuerreform auch noch einen Strich durch diese wenig ambitionierte Rechnung macht. Dann nämlich, wenn die Entlastung entgegen den Beteuerungen der Verhandler doch zum Teil über Kredite finanziert wird. Den Rest des Beitrags lesen »

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Traurig, aber wahr

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

von Reinhard Bimashofer, 26-2Bimashofer Solta

 

An einen berühmten österr. Wirtschaftsjournalisten:

„Sehr geehrter Herr …,

ich hoffe, dass im U-Ausschuss beleuchtet wird, wieso die seriösen um Schadensbegrenzung bemühten Strategiepapiere und Beratungsangebote des Föhrenberg-Kreises bzw. von Wirtschaftstreuhänder Dkfm. Günter Robol (WOHLGEMERKT aus Staatsräson und nicht um Millionenhonorare) nicht berücksichtigt bzw. umgesetzt wurden.

Auch die Journalisten haben diese Überlegungen nicht in der entsprechenden Weise zur Diskussion gebracht.

Das Polit-Versagen wird durch die journalistische Unfähigkeit (das richtet sich gegen Österreichs Wirtschaftsjournalismus im ALLGEMEINEN) des Aufspürens von seriösen Wirtschaftsexperte und deren Instellungbringung erst ermöglicht.

Traurig, aber wahr.“

 

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Ärger vor Griechenland-Abstimmung: Schäuble „fassungslos“ über Varoufakis

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Date: 26-02-2015
Source: Spiegel

SchäubleFinanzminister Schäuble: Varoufakis macht ihm das Leben schwer

Trotz zahlreicher Abweichler stimmt die Union der Verlängerung der Griechenland-
Hilfen zu – zum womöglich letzten Mal. Denn der Ärger über die fortgesetzten Provokationen aus Athen ist groß.

Berlin – Unmittelbar vor der Bundestagsabstimmung über die Verlängerung der Griechenland-Hilfen wächst in der Union erneut der Ärger über die Athener Regierung. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) äußerte sich in einer Sondersitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „fassungslos“ über die jüngsten Äußerungen seines griechischen Amtskollegen Giannis Varoufakis.

Er könne nicht erkennen, dass Varoufakis etwas tue, „um uns das Leben leichter zu machen“, zitieren Teilnehmer der Sitzung Schäuble. „Wenn die Griechen gegen die Absprachen verstoßen, dann sind diese hinfällig.“ Die Griechen würden mit Füßen auf der Solidarität der Europäer herumtreten, wird Schäuble wiedergegeben. Den Rest des Beitrags lesen »

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Race to the bottom

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Date: 25-02-2015
Source: The Economist

Consumer prices IndiaINFLATION rates around the world have been sinking over the last three years. Pervasive economic weakness in the rich world and a slowdown in Chinese growth drove the initial decline. Lately tumbling oil prices have helped to push inflation into negative territory across much of the euro area. America, Britain and China, where inflation rates have dropped below 1%, may soon join Europe in deflation. Falling prices for things like petrol have been „unambiguously good“ for consumers, in the words of Mark Carney, the governor of the Bank of England. But broad and persistent deflation is not a healthy thing for a modern economy. It will make big debts harder for households and governments to repay, and it could hinder central banks looking to perk up slumping economies.

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Zu früh gefreut: Illusorische Aktienrekorde

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Reality Check,
Lesezeit 2 Minuten 25.02.2015

 

Die Aktienmärkte in Großbritannien und Deutschland machen mit neuen Rekorden von sich reden. Es ist Zeit, allzu euphorische Investoren auf den Boden der Tatsachen zu holen. 

Der finanziell interessierte Leser stolpert dieser Tage über viele euphorische Schlagzeilen. Der deutsche Leitindex DAX verzeichnet neue Rekorde, genauso wie sein britisches Pendant Footsie (FTSE 100) und der US-Leitindex S&P 500.

Der deutsche DAX hat besonders medienwirksam erstmals über 11.000 Punkte erreicht. Grund genug für uneingeschränkten Jubel?

Nicht unbedingt. Es gibt zumindest zwei Fallstricke bei der Freude über Rekorde an den Finanzmärkten. Erstens Inflation, zweitens Konstruktion.

Der springende Punkt ist, dass es eine realistische Perspektive für die Bewertung der Aktienmarkt-Rekorde braucht. Das beste Beispiel ist der DAX. Er ist ein Performance-Index. Bei der Konstruktion dieses Aktienindex wird unterstellt, dass die ausgeschütteten Dividenden der Unternehmen wieder in den Aktienmarkt investiert werden. Die meisten anderen Aktienindizes – in den USA der S&P 500 oder in Österreich der ATX – rechnen das nicht ein. Sie sind lediglich Spiegelbilder der Aktienkurse, nicht auch noch der ausgeschütteten Gewinnbeteiligungen. Den Rest des Beitrags lesen »

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Der Boom der New Economy – was diesmal anders ist als 2000

Posted by hkarner - 26. Februar 2015

Lesezeit 3 Minuten heute 08:18. 26-2

Der US-Aktienindex Nasdaq ist nur wenige Zähler von seinem während des Dotcom-Booms erreichten Höchststand entfernt. Die New Yorker NZZ-Korrespondentin Christiane Hanna Henkel geht der Frage nach, ob die Börsenparty auch dieses Mal ein abruptes Ende finden wird.

Der Technologiekonzern Apple könnte schon bald 1.000 Milliarden Dollar wert sein. Schon heute ist das Unternehmen gemessen an der Börsenkapitalisierung das wertvollste in der Welt. Die Technologiebörse Nasdaq steuert derzeit auf die Marke von 5.000 Zählern hin und ist kurz davor, den während des New-Economy-Booms aufgestellten Rekord von 5.048 Punkten (am 11. März 2000) zu brechen. Und im Silicon Valley werden immer mehr Start-ups so hoch bewertet wie gestandene Konzerne.

Die Suche nach der Blase

Deutet das alles nicht darauf hin, dass sich im Technologiesektor längst eine Blase gebildet hat, die schon bald mit einem grossen Knall platzen könnte? Die fast einhellige Antwort von Experten auf diese Frage lautet Nein. Und die Begründung lässt sich kondensieren auf die folgende Aussage: Den Rest des Beitrags lesen »

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