Föhrenbergkreis Finanzwirtschaft

Unkonventionelle Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft

Archive for 18. April 2018

Neuer Telekom-Chef als Verbinder ins Kanzleramt

Posted by hkarner - 18. April 2018

Luise Ungerboeck, 18. April 2018, 18:08 derstandard.at

Der Draht der Telekom Austria zur Politik ist künftig noch direkter. Mit Thomas Arnoldner bekommt A1 einen Generaldirektor, der dem Kanzler über die Junge ÖVP verbunden ist

Wien – Von der Website des Deutsche-Telekom-Ablegers T-Systems Austria war sein Foto am Mittwochnachmittag (15.25 Uhr) bereits verschwunden – ein weiteres Indiz, dass Thomas Arnoldner neuer Chef der Telekom Austria (TA) wird. Die dafür formal notwendige Aufsichtsratssitzung findet heute, Donnerstag, statt. Aufsichtsratsmitglieder bestätigten dem STANDARD einen entsprechenden Bericht des Magazins Trend. Informell und politisch erfüllt der 40-Jährige alle Voraussetzungen: Er kommt aus der Jungen ÖVP, arbeitete sich beim Österreichableger des Telekomausrüsters Alcatel-Lucent in den Vorstand hoch (war lange Zeit quasi Grundvoraussetzung für eine Karriere bei der TA) und gehört dem Freundeskreis rund um Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) an.

Machtzentrum in Argentinien

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Razzia bei Bitcoin-Firma in Tirol

Posted by hkarner - 18. April 2018

 Die Kryptowährung Bitcoin wird von Computern erzeugt. Bei Optioment wurden Anlegern extreme Renditen versprochen. –

Wien/Kufstein. Donnerstag 12. April, elf Uhr, Kronthalerstraße in Kufstein: Ein Dutzend Polizeibeamte in Zivil steigen aus drei Autos mit Wiener Kennzeichen. Sie sind gekommen, um die Büros der österreichischen Bitcoin-Firma Cointed zu durchsuchen und Computer zu konfiszieren. Die Polizei verfolgt eine Spur im Kriminalfall Optioment. Dieses Investmentsystem rund um die Kryptowährung Bitcoin ist Ende 2017 zusammengebrochen. Tausende Anleger haben Bitcoins im Gegenwert von vielen Millionen verloren. „Es gibt Hinweise darauf, dass sich Optioment der Dienste dieser Firma als Schnittstelle für Zahlungsabwicklungen bedient hat“, heißt es von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Ermittelt wird wegen des Verdachts auf schweren gewerbsmäßigen Betrug. Auf Anfrage der „Presse“ bestätigt Cointed-Sprecher Albert Sperl die Hausdurchsuchung: „Zwölf Beamte in Zivil, das hat natürlich eine einschüchternde Wirkung.“ Die Firma habe mit Optioment aber „absolut nichts zu tun“.

Tatsächlich herrscht Verwirrung darüber, wer hinter Optioment steckt. Unbeantwortet ist auch die Frage, wer die 4500 bis 12.000 Bitcoins der Anleger hat, die Ende 2017 verschwunden sind. Es geht um sehr viel Geld: 4500 Bitcoins waren am Mittwoch rund 30 Millionen Euro wert.
Jene drei Österreicher, die sich die „Optioment-Musketiere“ genannt und das System bei mehreren Veranstaltungen beworben haben, wollen nur für den Vertrieb zuständig gewesen sein. Sie verweisen auf zwei mysteriöse Hintermänner aus dem Ausland: Lucas M. und Alex P. Und auf einen Tiroler aus Kufstein, der die Firma Cointed mitbegründet hat.

Er soll den Kontakt zwischen den „Musketieren“ und den Hintermännern hergestellt haben: „Er hat uns gesagt, dass er das für eine seriöse Sache hält und schon seit einiger Zeit macht“, so die „Musketiere“ Ende Februar im Gespräch mit der „Presse“: „Er hatte einen speziellen Zugang und kennt den Betreiber.“ Trader Lucas M. sollte mithilfe eines Computerprogramms Bitcoin-Handel betreiben und das Vermögen der Anleger wundersam vermehren – so die Story zu Optioment.

Eine „Schlüsselfigur“?

Die „Musketiere“ kannten den Tiroler, weil sie selbst für Cointed Bitcoin-Automaten in Österreich vertrieben hatten. Inzwischen gebe es aber keinen Kontakt mehr. Auf Anfrage des ORF hat der Tiroler seine Rolle als Kontaktmann auch bestätigt, jede weitere Rolle bei Optioment aber abgestritten.

Tatsächlich berichten die rund 40 Anleger, mit denen „Die Presse“ gemeinsam mit dem ORF im Zuge der Recherchen gesprochen hat, stets von den „drei Musketieren“, nicht aber von dem Tiroler. Anwalt Ronald Frankl von der Wiener Kanzlei Lansky Ganzger, der rund 70 Opfer von Optioment vertritt, sieht in dem Unternehmer dennoch eine „Schlüsselfigur“ im System Optioment.

In Österreich stehen mehrere Duzend Bitcoin-Bankomaten von Cointed, die meist von kleinen Unternehmen betrieben werden: von Trafiken, Fitnesscentern und Autowerkstätten. Einige dieser Betreiber haben auch Optioment vertrieben – und Geld verdient. Der Vertrieb war auf Basis eines Multi-Level-Marketingsystems aufgebaut.

Wer Kunden, Kollegen oder Familienmitglieder für Optioment gewinnen konnte, hat Provisionen erhalten. Auch bei den von den „Musketieren“ organisierten Großveranstaltungen mit mehreren Hundert Besuchern waren laut Augenzeugen Cointed-Automaten aufgestellt. So konnten neu angeworbene Investoren Papiergeld sofort in Bitcoins wechseln.
Der Tiroler hält sich seit mehreren Wochen in Asien auf. Er wurde von der Polizei dazu aufgefordert, für eine Vernehmung nach Österreich zurückzukehren. Die von ihm mitbegründete Firma ist nun um Distanzierung bemüht. Er habe seine Anteile abgegeben und sei von allen Ämtern zurückgetreten, heißt es. Auch sein Foto ist von der Website verschwunden. Man habe sich aber im Guten getrennt, so Cointed-Sprecher Sperl.

Sollte sich bei den Ermittlungen herausstellen, dass der ehemalige CEO der Firma wirklich eine Schlüsselrolle beim potenziellen Betrug rund um Optioment gespielt habe, „wäre das ein absoluter Vertrauensbruch allen Mitarbeitern gegenüber“, so Sperl.

Was die Sache verkompliziert: Bei der Hausdurchsuchung sei es laut dem Cointed-Sprecher gar nicht um den Mitgründer gegangen, sondern um einen anderen Mitarbeiter, der ebenfalls mit Optioment in Verbindung stehe und inzwischen entlassen sei. Dieser habe „scheinbar irgendwelche großen Bargeldbeträge über sein Privatkonto laufen lassen“. Nähere Details konnte der Sprecher nicht nennen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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Merkel blockt Macron

Posted by hkarner - 18. April 2018

Handelsblatt.com, 18-4, HANS-JÜRGEN JAKOBS

Emmanuel Macron muss sich vorkommen wie ein Galan, der wirbt und wirbt um seine Angebetete, der sogar unter ihrem Balkon singt, der aber mit Plattitüden und Plastikrosen abgespeist wird. Er wirkt wie Alain Delon, der Romy Schneider nie bekommt. Am Dienstag hat der französische Staatspräsident wieder  eine seiner Pro-Europa-Reden gehalten, diesmal ging es in Straßburg um „Europas Wiedergeburt“ und Finanzhilfen für Kommunen, die Flüchtlinge aufnehmen. Und natürlich um eine Reform der Währungsunion, für die Macron einen Euro-Finanzminister und ein Euro-Budget anregt. Deutschland aber, Objekt seiner Begierde und lange paralysiert von den Wirren seines Regierungsaufbaus, hat Krähwinkel zur Hauptstadt erklärt. Den Rest des Beitrags lesen »

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U.S.-Russia Tensions Catch Up With Metals Tycoon Oleg Deripaska

Posted by hkarner - 18. April 2018

Date: 17-04-2018
Source: The Wall Street Journal

Proximity to President Vladimir Putin helped billionaire but is now a liability

The U.S. imposed sanctions on Oleg Deripaska and eight of his companies this month, among other Russian targets.

Last fall, Oleg Deripaska ramped up Russia’s presence in Western markets when he pulled off London’s second-biggest corporate listing of the year. Now the metals billionaire is on a U.S. sanctions list and that firm has lost roughly half its value.

The reversal of fortune reflects the arc of the Kremlin’s efforts to build political and financial relations with the West over the past two decades.

Mr. Deripaska’s proximity to Russian President Vladimir Putin helped lure Western financiers seeking to invest in Russian commodity riches. He used wealth and influence to build bridges with Western elites, throwing lavish parties at the annual World Economic Forum in Davos, Switzerland, and rubbing elbows with senior politicians, including Sen. John McCain (R., Ariz.) and George Osborne, then British member of parliament and a future chancellor of the exchequer.

On April 6, Mr. Deripaska’s ties to Mr. Putin became his biggest liability. The Trump administration levied sanctions against him and more than three dozen other Russian officials, tycoons and companies in response to what it calls Russia’s “malign activity,” including meddling in U.S. elections, which Russia denies. Mr. Deripaska said the reasons for blacklisting him are “groundless, ridiculous and absurd.” Den Rest des Beitrags lesen »

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Brexit: Why Brussels seems relaxed about the end game

Posted by hkarner - 18. April 2018

Date: 17-04-2018
Source: BBC

With less than a year until „Brexit Day“, a number of issues remain unresolved
After all the impatient European foot-tapping, the incessant talk of ticking clocks and of Article 50 time running out, there’s a distinctly laid-back air in Brussels at the moment when it comes to Brexit.

„Relations are a lot more normalised between the UK and the rest of the us after the Salisbury attacks and the show of solidarity with Britain at the EU leaders‘ summit two weeks ago,“ one European diplomat told me.

„Besides which,“ he added with a glint in his eye, „we know the Brexit drill by now.

„The UK makes a fuss, tells us things are unacceptable – like the financial settlement (the so-called Brexit bill), and like allowing EU citizens the right to stay permanently in the UK, even if they only move there in the transition period after Brexit – but the British Government gives in, in the end. Even if they dress up the fact to make it more acceptable at home.“ Den Rest des Beitrags lesen »

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The Power of the Algorithms

Posted by hkarner - 18. April 2018

Date: 17-04-2018
Source: DER SPIEGEL

Pedro Domingos on the Arms Race in Artificial Intelligence

In an interview, best-selling author and machine-learning expert Pedro Domingos discusses the global competition to take the lead in artificial intelligence, the advance of autocrats and the threats modern technology presents to Western democracies.

Interview Conducted by Christoph Scheuermann and Bernhard Zand

It’s a quiet hallway in the computer science department at the University of Washington in Seattle. To the right, young software engineers sit in front of their laptops in the windowless, artificially lit rooms. To the left, computer science professor Pedro Domingos opens the door to his office, which has a view of the massive trees on campus.

Domingos‘ book „The Master Algorithm,“ about the technology of artificial intelligence (AI), made him famous and is also considered a standard reference work. The best-selling book, published in 2015, describes how machines that can learn are changing our everyday lives — from the social networks and science to business and politics and right up to the way modern wars are waged. The book drew praise from Microsoft founder Bill Gates and Google CEO Eric Schmidt. Den Rest des Beitrags lesen »

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